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Schützengilde
Vereinsgeschichte
Mitgliederverzeichnis der Gründungsversammlung vom 20. Mai 1920: Es traten folgende Mitglieder in die Gilde ein. Es waren
Emil Schwerdt, Hermann Preim, Kirchhoff, Heinrich Schwerdt, Jeß, Friedrich Mentzer I, Lill, Buck, Trapp, Johannes Reimers,
Green, Heinrich Engelland, Meyer, Schippmann, Suhr, Willi Stuck, Rusch, Johann Engelland, Wilhelm Schwerdt, Detlefs, Storm,
Freund, Brügmann, Norden, Hans Stuck, Reimers, Hans Mentzer, Peters, Detlef Sievers, Peters, Karstens, Möller, Schömer,
Tobiesen, Knutzen, Claus Sievers, Nagel, Detlefs, Lorenzen, Schneider, Klaus Mentzer, Rinken, Vosseler, Lemke, Lindemann,
Hinrich Mentzer, Lill und Detlef Dau. In den Jahren bis 1925 traten ein: August Schwerdt, Friedrich Mentzer II, Jakobsen,
Sander, Peter Engelland, Detlef Dau, Harbeck, Howoldt, Puls, Claus Dau, Solterbeck Schömer, Nebel, Rohde und Mordhorst.
Da von dem ersten Gildefest 1920 keine Aufzeichungen vorliegen, sei hier das Protokoll der Gildefeier von 1921 aufgezeichnet.
In der Versammlung am 30. Mai 1921 war die diesjährige Gildefeier auf Sonnabend, den 11. Juni 1921 festgelegt. Wir hätten
sie gerne wegen der Ernte und des Rübenpflanzens etwas früher genommen, mußten uns aber wegen des Bauerntages in
Rendsburg auf den 11. Juni einigen. Am Vorabend bekam das Dorf ein festliches Gepräge durch Errichtung von Ehrenpforten,
deren fünf vorhanden waren. Tätige Gildeschwestern hatten dem Saale Gildeansehen verschafft. Der Saal war von ihnen
festlich hergerichtet. Vor dem Gildehause prangte ein großer Gildebaum, an seiner Spitze der Gildekranz. Am Abend vor dem
Fest vereinte ein gemütliches Kaffeetrinken alle tätigen Hände bei der Frau von Hans Mentzer, die durch Kuchen und Kaffee
müde Glieder stärkte.
Mit Musik ging es zum Kapitän zur Mühle, denn Gildebruder Buck hatte für G. Schwerdt den Posten übernommen.
Sonnenschein und Fahnengeflatter erhöhte unsere Stimmung. Nach Abholung der Fahne und des alten Königs ging es zum
Schießstand auf der Koppel (Sandtrift) von Herrn Gildebruder Detlefs. Die Königswürde errang D. Schneider, für den
Gildebruder Knutzen die Schüsse abgegeben hatte. Im allgemeinen wurde sehr gut geschossen.
Zum ersten Male ging es zur Schleuse zum Kaffee und Frühstück. Um 13.30 Uhr holten wir den neuen König ab, der stolz auf
seine neue Würde „Köm“ herumreichte. Nachmittags ging es zum Kaffee beim neuen König, der es wegen Platzmangel im
eigenen Hause in der Sandschleuse veranstaltete. Gildebruder Preim feierte die Gilde als Hüterin des Gemeinschaftsgedankens,
der durch sie geweckt und gepflegt werden müsse; denn erst dann hätte die Gilde nicht umsonst bestanden. Sodann wurde
noch der anwesenden Damen und Herren gedacht. Nun ging es in bester Laune, die uns auch ein Gewitterschauer nicht
vertreiben konnte, durchs Dorf zum Saal. In fröhlicher Gildestimmung wurde nun getanzt und getrunken, gescherzt und
gelacht. Der helle Morgen fand noch viele Brüder und Schwestern im Gildelokal. So ist auch dieses unser Volksfest zur
Zufriedenheit aller ausgefallen. Möge das nächste Jahr uns alle wieder so schön vereint finden.
10. Juni 1995:
Jubiläumsstimmung bei der Schützengilde Christiansholm-Meggerholm. Der Verein feierte beim Schützenfest seinen 75.
Geburtstag. Die Gründung im Februar 1920 im damaligen Gasthof Mentzer, heute Friesenhof, war ein voller Erfolg.
Wettkampfwaffe ist früher noch die Armbrust gewesen und seit 1973 ermitteln auch die Frauen mit Glücksdarddrehen und
Fischstechen ihre Königin. Die Festgesellschaft wachte alljährlich, stellte Vorsitzender Jürgen Steinmetz fest. Sie sei in diesem
Jahr mit 28 Paaren erfreulich hoch. König wurde Jens von Borstel. Die Preise errangen Volker Danlowski, Hans-Jürgen Voßeler
und Rolf Tams. Den Trostpreis erhielt Otto Rusch. Mehr Glück hatte dessen Ehefrau Lene. Sie wurde Königin. Preisträgerinnen
sind Renate Thomsen, Ute Ehlers, Gretchen Mentzer und Christa Ollermann.
5. Januar 1997:
Der Kapitän Jürgen Steinmetz zieht nach Westerrönfeld. Deshalb legt er sein Ehrenamt nieder. Als neuer Kapitän wird Uwe
Kliche vorgeschlagen, der lehnt jedoch ab. Uwe Schäfer wird anschließend zum Nachfolger von Jürgen Steinmetz gewählt.
12. Januar 2003:
Wie zuvor schon vereinbart, gibt Uwe Schäfer seinen Posten als Kapitän der Schützengilde ab. Zum Nachfolger wird Bernhard
Haimann gewählt. Da die Gaststätte Friesenhof umgestaltet wird, muss im Festzelt gefeiert werden. Nach dem Gildefest (20.
und 21. Juni 2003) wird Marco Bethke zum Käpitän gewählt. In den folgenden Jahren wird es immer schwieriger, das Gildefest
zu organisieren. Oft steht es auf der Kippe, da nicht klar ist, ob genügend Teilnehmer anmelden. So kommt es, dass in den
Jahren 2006 und 2007 kein Gildefest gefeiert werden kann. Im Jahr 2009 wird entschieden, die Veranstaltung nicht zu planen,
da die Feuerwehr in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Amtsfeuerwehrfest feiert.
Übersicht der Gildekönigs seit Vereinsgründung: