Gemeindevertretung Christiansholm
Kommunalpolitik findet vor der Haustür statt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn schon der Rad- und Gehweg vor dem Haus ist eine kommunale Angelegenheit. Doch es gehört noch viel mehr dazu: Das Wasser aus dem Wasserhahn, der Bus zur Schule, die Straße, über die er fährt, der Sportplatz, das Ferienprogramm, das Denkmal, die Seniorenfahrt und die Feuerwehr.
Kommunalpolitik ist eine breite Aufgabenpalette. Aber hat das alles etwas mit Politik zu tun? Politik findet statt, wenn Menschen zusammen Entscheidungen treffen. Und zu entscheiden gibt es in einer Gemeinde wie Christiansholm auch einiges. Was ist wichtiger: die Sanierung einer Straße oder die Gewährleistung des Brandschutzes? Was ist dringender?
Solche Fragen können nicht vom Bund oder von der EU beantwortet werden. Deshalb heißt es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland: „Den Gemeinden muss gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln.” Und natürlich gehört auch in die Gemeinden Demokratie. So gibt es einen Bürgermeister, der die Kommune leitet, und einen Gemeinderat, der den Bürgermeister kontrolliert. Zudem gibt es die Gemeindeverwaltung (Gemeinde Fockbek für das Amt Hohner Harde), die die Beschlüsse des Gemeinderates Christiansholm umsetzt. Einwohner haben im Rahmen von Wahlen, Abstimmungen und vielen anderen Möglichkeiten ein Recht, ihren Einfluss geltend zu machen.
Die Regelungen über die Gemeindevertretung und Ihre Zusammensetzung befinden sich in der Gemeindeordnung sowie im Gemeinde- und Kreiswahlgesetz für Schleswig-Holstein.
In Christiansholm gibt es derzeit lediglich eine Wählergemeinschaft als politisch wirkende Kraft, die Allgemeine Kommunale Wählergemeinschaft (AKWG) Christiansholm. Sie hat alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die gewählten Vertreter entscheiden über die Politik des Dorfes.
Die von den Gemeindevertreter*innen freigegebenen Kontaktdaten können hier eingesehen werden.